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Mitschnitt: Museumskritik für Hacker*innen (38C3)

“Es gibt eine Strategie bei den Staatlichen Museen: Es wird alles digitalisiert, und es kommt alles ins Netz” sagte der Direktor der Gemäldegalerie 2012 im Abgeordnetenhaus. 10 Jahre später ist das immer noch nicht so, laut einer Studie des Wissenschaftsrats ist ein Großteil der über 1 Millionen Einträge der Sammlungen der Staatlichen Museen Berlin online nicht verfügbar.

In meinem Vortrag beim Chaos Communication Congress (38C3) schaue ich mir die Geschichte der online Sammlung der Staatlichen Museen an, erzähle von Umbrüchen und von einer von den Museen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelten Software namens GOS. Ich erzähle von Linked Open Data als Zukunftsvision für die Demokratisierung von Museen, und welchen Einfluss Konzerne wie Google auf diese Vision hatten.

Wie können wir die Kritik an Museen auf Ebene der Daten unterstützen? Gemäldesammlungen sind schon viele auf Wikidata, was eine Nutzung und Bearbeitung durch die Öffentlichkeit erlaubt (zum Beispiel Daten zu verfeinern, zu aktualisieren und zu ergänzen, mit Angabe von Quellen natürlich. vgl. Wikidata in der Lehre). Sollte auch das Gesamtinventar mit 1,7 Millionen Einträgen dort veröffentlicht werden? Ich verweise im Vortrag auf das per Informationsfreiheitsgesetz veröffentlichte Gesamtinventar der Staatlichen Museen, das jetzt auf der Homepage von Frag den Staat verfügbar ist.

Der Mitschnitt ist online auf media.ccc.de:


OpenEdition schlägt Ihnen vor, diesen Beitrag wie folgt zu zitieren:
Lukas Fuchsgruber (3. Januar 2025). Mitschnitt: Museumskritik für Hacker*innen (38C3). Nullmuseum. Abgerufen am 15. November 2025 von https://doi.org/10.58079/13062


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